Spannende Wettkämpfe in Nickenich

Volker Schlick gewinnt, Pascal Barzen wird Vizemeister

An zwei langen Wochenenden drehte sich alles in der Pellenzhalle Nickenich um das „Königliche Spiel“. Der Schachsport wurde von zahlreichen Turnierteilnehmern und Schaulustigen zelebriert. Ein ambitioniertes Organisationsteam kümmerte sich um das Wohlergehen der Gäste aus dem Schachbund Rheinland. In einer ansprechenden Atmosphäre wurde der Wettkampf durch den Turnierleiter Thomas Hönig feierlich eröffnet. Die Schachuhren wurden angedrückt und Ruhe breitete sich aus. Den Zuschauern wurde ein besonderes Schmankerl geboten. Auf einer Leinwand wurde die Partie des Spitzenbrettes in der Cafeteria/Analyseraum übertragen.

Im „Meisterturnier A“ gewann das 2. Mal in Folge Volker Schlick (Koblenz) den Rheinlandmeistertitel. Der Vizemeister heißt Pascal Barzen (SG Reil/Kinheim). Mit 16 Jahren war er der Jüngste im A-Turnier und Durchstarter der Meisterturniere: im Vorjahr 2. im B-Turnier – 2010 Sieger im Meisteranwärterturnier. Dritter wurde FM Thomas Roos (Heimbach-Weis/Neuwied). Im „Meisterturnier B“ gewann Alexander Melnikov (Koblenz), vor Christian Fink (Heimbach-Weis/Neuwied) und Thomas Schwab (Mendig-Mayen). Im „Meisteranwärterturnier I“ setzte sich Dr. Michael Knapp (Mendig-Mayen) gegen Jamal Akbar (Trier) und Hans-Jürgen Zirwes durch. Im „Meisteranwärterturnier II“ dominierten junge Spieler Andras Bonk (Mendig-Mayen, 15 J.)

gewann. Auf den Plätzen 2 – 4 folgten punktgleich Frank Thönnes (Cochem), Jakob Hirschmann (SG Reil/Kinheim, 13 J.) und Alexander Ries (Nickenich). Im Hauptturnier traten 60 Spieler an. Lars Eschke (Mendig-Mayen) setzte sich an die Spitze, Michaela Roj (Trier) gewann das Damenmeisterschaft. Jannik Lütz (SG Reil/Kinheim, 16 J.) war der beste Jugendspieler.

Ingesamt war der Schachklub SG Reil/Kinheim mit 7 Spielern stark vertreten. Auch wenn die anderen Spieler: Andreas Kessler (A-Turnier), Ernst Burg (Seniorenturnier), Lukas Zimmer, Dorotee Busch und Anne Barzen (Hauptturnier) keine satten Erfolge einfahren konnten, so hatten sie doch viel Spass, denn beim Schachsport gewinnt man immer – entweder an Erfahrung oder das Spiel.

(Anne Barzen)


Partie Volker Schlick - Pascal Barzen,  Meister gegen Vizemeister 
 


die Sieger


ein Blick in den Turniersaal