FUNino
FUNiño oder Funino, ein Kofferwort aus dem englischen „Fun“ (Spaß) und dem spanischen „Niño“ (Kind) bezeichnet einen speziellen Modus im Fußball, der im Kleinfeldbereich vermehrt angewandt wird.
Entwickelt wurde FUNiño 1990 von Horst Wein mit dem Ziel, die Anzahl der Ballkontakte je Spieler und damit den Spielspaß zu erhöhen. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und der Bremer Fußball-Verband erklärten FUNiño ab der Saison 2019/20 zum Standard für die jüngsten Altersgruppen. Neben dem Kinderfußball (G-/F-/E-Junioren) wird die Spielweise oft auch im Erwachsenen-Training, etwa beim spanischen Club FC Barcelona, angewandt.
FUNiño hat keine allgemein gültigen offiziellen Regeln. Die Varianten haben zumeist folgende Gemeinsamkeiten:
Durch die Modifikation der allgemeinen Fußballregeln sollen folgende Ziele erreicht werden:[
Durch Verzicht auf einen Torwart soll vermieden werden, dass der vermeintlich schlechteste Spieler ins Tor „abgeschoben“ wird. Die häufigen Spielerwechsel und vielen unterschiedlichen Spielsituationen sollen alle Spieler einbinden und damit die Freude am Fußballspiel wecken. Auf diese Weise soll den seit Jahren sinkenden Spielerzahlen entgegengewirkt werden.
Es gibt verschiedene Varianten. Beim BFV stehen die Versionen „Fußball3“ und „Fußball5“ im Fokus, bei denen entweder 3 gegen 3 oder 5 gegen 5 gespielt wird, in jedem Fall jedoch ohne Torwart.
(aus Wikipedia kopiert, da der Link dorthin nicht funktioniert)